03.10.2015
Mitten im Bergland
(auf ca. 1000 m) ist es Anfang Oktober auch in Albanien in der Früh
feucht und kühl. Da wir bei Ankunft auf dem Campingplatz nur kalte
Duschen haben und weder wlan noch Strom, gibt uns der Chef in der
Früh das Frühstück aus. Frisch gestärkt beginnen wir die letzte
Bergetappe.
Es geht nur noch ein paar km bergauf-bergab, bis wir zur Stadt Leskovik kommen. Dank dem immer noch guten Wetter genießen wir dieses umwerfende Panorama …
Bei Verlassen der Stadt erwischen wir (das Navi) die falsche Straße, denn die frisch geteerte Straße endet bald und von da an geht’s auf einer Schotterpiste bergab (von ca. 1000 m bis runter auf ca. 300 m). Da der Schotter teilweise recht locker ist bzw. als künftiger Untergrund zum Teil auch runde Kieselsteine aufgeschüttet wurden, ist die Abfahrt mit viel Gepäck schon eine Herausforderung.
Endlich wieder auf der richtigen Straße angekommen, sind wir schon kurz vor der Grenze zu Griechenland. Juhuuh - Zielland erreicht !!!
Die erste griechische Stadt, die wir anpeilen, ist Konitsa. Sie wurde an einen steilen Berghang gebaut. Ins Stadtzentrum zu gelangen, kostet uns daher viel mehr Zeit als gedacht, deshalb suchen wir uns ganz in der Nähe einen Schlafplatz.
04.10.2015
Wir durchqueren
heute ein Stück griechisches Festland, bevor wir noch einmal (das
fünfte Mal !!) nach Albanien einreisen, um in Sarande die Fähre
nach Korfu zu nehmen. Man hat den Eindruck, dass hier nicht ganz so
viel Müll rumliegt, als in Albanien, allerdings kommen wir auf
dieser Straße nur durch eine einzige Ortschaft.
Zuerst geht es noch 10 km flach dahin, dann kommt aber schon das erste „Hindernis“. Leider verlaufen die Bergketten in Küstennähe alle parallel zur Küste. Es hilft alles nichts, man muss da drüber, wenn man vom Hinterland zurück ans Meer will. Also geht es noch mal rauf auf ca. 750 m, dann wieder runter, noch ein paar kleinere Hügel, aber insgesamt mehr bergab, bis wir schließlich wieder unten auf ca. 250 m sind.
Zurück in Albanien steht uns die letzte Hürde bevor … . Da wir uns vorgenommen haben, am nächsten Tag Mittag die Fähre zu erreichen, nehmen wir die letzten steilen 300 hm heute auch noch in Angriff. Auf der Passhöhe steht ein Restaurant. Nach kurzer Überlegung fragen wir nach, ob wir daneben unser Zelt aufbauen können. Gesagt, getan … und das Essen im Restaurant kann man nur empfehlen :)
05.10.2015
Die letzte Etappe
unserer Radreise nach Griechenland ist nur 33 km lang. Ein Ausrollen
sozusagen - runter zum Meer. Noch ein kurzes Aufbäumen (100 hm)
bringen uns bei fast 28° in der Sonne nochmal gehörig ins Schwitzen
und dann ist es soweit: Sarande und das Meer liegen vor uns!
Wir sind gut in der
Zeit, also besorgen wir uns das Fährticket und setzen uns in ein
Cafe.
Bis wir endlich auf die Fähre dürfen, stehen wir noch „ewig“ in der Schlange, denn die Überfahrt nach Korfu ist ja auch ein Grenzübergang. Die Fahrt selbst dauert ca. ½ Std., dann in Korfu noch mal eine Passkontrolle …
Klaus' Eltern erwarten uns schon am CampingPlatz auf Korfu. Heute abend wird gefeiert, bei einem Gläschen GRIECHISCHEM WEIN :)
Ein paar Tage bleiben uns noch zum Entspannen, bis wir in Korfu ins Flugzeug steigen ...
Ein paar Tage bleiben uns noch zum Entspannen, bis wir in Korfu ins Flugzeug steigen ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen